Sie haben sich schon immer gefragt, wo eigentlich der Unterschied zwischen der ersten Hypothek und der zweiten Hypothek ist? In unserem Finanzierungs-Glossar finden Sie die Antwort auf diese und viele weitere Fragen. Erfahren Sie, was es mit der Libor-Hypothek auf sich hat und warum der kalkulatorischer Zins wichtig ist. Wir definieren für Sie die gängigen Finanzierungsbegriffe. Schauen Sie bestimmte Begriffe nach, stöbern Sie oder lesen Sie sich von oben nach unten klug!
Amortisation | Unter der Amortisation versteht man die Reduktion der Hypothek durch regelmässige Rückzahlung der Schuld. |
Annuitätenhypothek | Die Annuitätenhypothek bezeichnet eine Hypothek, die durch konstante Zahlungsraten abbezahlt wird. |
Belehnung | Die Belehnung bezeichnet das Eigenkapital im Verhältnis zum Kaufpreis. |
Bieterverfahren | Bei Bieterverfahren erhält der Meistbietende den Zuschlag für die Immobilie. |
Direkte Amortisation | Bei der direkten Amortisation reduziert sich mit jeder Rückzahlung der Betrag der Hypothek und somit die Höhe des aktuellen Hypothekarzinses. |
Dritte Säule | Die 3. Säule ist die private Vorsorge, die bei einer Bank oder Versicherung abgeschlossen wird. |
Eigene Mittel | Das Eigenkapital wird auch eigene Mittel oder Eigenmittel genannt. |
Eigenkapital | Als Eigenkapital bezeichnet man das Geld, das man selbst für die Finanzierung aufbringen kann. |
Erste Hypothek | Die 1. Hypothek wird in der Regel bis zu einer Belehnung von 65% vergeben. |
Festhypothek | Die Festhypothek ist ein Kredit mit fester Laufzeit. Der Zins ist unabhängig von den Marktentwicklungen sowie stabil für die gesamte vertragliche Laufzeit. |
Forward-Hypothek | Der Hypothekarzins kann einige Monate vor Beginn der Hypothekarlaufzeit mittels einer Terminhypothek, auch Forwardhypothek genannt, fixiert werden. |
Fremde Darlehen | Ein Kredit, der von Dritten bereit gestellt wird, wird auch fremdes Darlehen genannt. |
Grundbuch | Im Grundbuch sind alle Grundstücke sowie deren Eigentümer eingetragen. Es ist ein öffentliches Register. Ergänzend zu den Eigentumsverhältnissen sind Grundlasten- und Rechte vermerkt |
Hypothek | Die Hypothek ist die bekannteste Form einer Finanzierung der Liegenschaft. Die Hypothek ein Grundpfandrecht. |
Hypothekarzins | Der Hypothekarzins bezeichnet die Kosten, die für ein Hypothekardarlehen bezahlt werden müssen. |
Hypothekenrechner | Ein Hypothekenrechner berechnet die Tragbarkeit und Belehnung. |
Indirekte Amortisation | Bei einer indirekten Amortisation werden die Amortisationszahlungen auf ein steuerbegünstigtes 3. Säule-Konto einbezahlt. |
Kalkulatorischer Zins | Der kalkulatorische Zinssatz wird bei der Kreditvergabe zur Berechnung der Tragbarkeit verwendet. Dies, damit die Finanzierung auch in einer möglichen Hochzinsphase gewährleistet weden kann. |
Libor | Der Libor (London Interbank Offered Rate) bezeichnet den durchschnittlichen Zinssatz, zu welchem sich international starke Banken gegenseitig Kredite gewähren. |
Libor-Hypothek | Beim Libor-Hypothekarmodell richtet sich der Zinssatz nach dem Libor. |
Marktwert | Der Marktwert ist der von Experten geschätzte Betrag, für welchen ein Immobilienvermögen gehandelt werden kann. |
Mix-Hypothek | Wenn der Hypothekarbetrag in zwei frei wählbare Tranchen geteilt wird, nennt man dies Mix-Hypothek. |
Nutzniessung | Wenn ein Immobilienbesitzer einer Person das Recht einräumt, die Immobilie zu nutzen nennt man dies Nutzniessung. |
Reservationszahlung | Beim Kauf einer Immobilie wird vom Käufer oft eine Anzahlung verlangt. |
Rollover-Hypothek | Der Begriff Rollover-Hypothek ist eine andere Benennung für Libor-Hypothek. |
Saron | Der Saron (Swiss Average Rate Overnight) ist ein Referenzzinssatz für die Währung Schweizer Franken und dient als Ersatz des LIBOR (London Interbank Offered Rate LIBOR). |
Tragbarkeit | Die Tragbarkeit beschreibt die Ausgaben für die Liegenschaft im Verhältnis zum Bruttoeinkommen. |
Unterhaltskosten | Unterhaltskosten nennt man Aufwendungen für das Instandhalten der Liegenschaft. Sie betragen zusammen mit den Nebenkosten ca 1% des Kaufpreises der Immobilie pro Jahr. |
Variable Hypothek | Beim Schweizer Hypothekarmodell der variablen Hypothek orientiert sich der Zinssatz am allgemeinen Zinsniveau. Die Variable Hypothek hat eine unsbestimmte Laufzeit. |
Verpfändung | Verpfändung bedeutet Hinterlegung von zusätzlichen Sicherheiten. |
Vorfälligkeitsentschädigung | Als Vorfälligkeitsentschädigung (VFE) wird das Entgelt für die ausserterminliche Rückführung eines Darlehens während der Zinsfestschreibungszeit bezeichnet. |
Vorkaufsrecht | Der Inhaber einer Immobilie räumt kaufwilligen Interessenten, das Vorrecht ein, die Immobilie zu kaufen. Die Bedingungen des Vorkaufsrechtes sind in einem Vorkaufsrechtsvertrag geregelt. |
Zeite Säule | Die 2. Säule ist Pensionskassen-Guthaben. Das persönlich ersparte Pensionskassengelde kann für die Finanzierung von selbstgenutztem Wohneigentum verwendet werden. |
Zweite Hypothek | Eine 2. Hypothek wird benötigt, wenn die Belehnung zwischen 65% und 80% liegt, der Eigentümer also entsprechend zwischen 35% und 20% finanziert. |
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